Meine Ausrüstung für DIY-Videos und -Fotos

Du fragst Dich, mit welcher Ausrüstung und welchem Aufbau ich Videos & Fotos für meine DIY-Anleitungen erstelle? Hier folgt die Anwort 🙂

Meine Kamera

Ich filme alle meine Videos mit meinem Huawei P20 Pro (auch alle meine Fotos schieße ich mit meinem Smartphone). Meine DIY-Videos sind meistens Aufnahmen senkrecht von oben. Das empfinde ich die beste Perspektive, um die Anleitungsschritte für meine Art DIY-Projekte anschaulich und leicht nachvollziehbar zu zeigen.

Meine Video-Ausrüstung

Meine Video-Hintergründe

Als Hintergrund verwende ich Tonpapier. Ich habe mir dazu einen Pack Tonpapier in vielen Farben in DIN A2 bestellt. Papier als Hintergrund hat den Vorteil, dass es nicht spiegelt, es nimmt wenig Platz weg und ich habe für geringe Kosten alle Farben zur Verfügung. Bewußt habe ich einen cleanen Hintergrund gewählt. Holz oder andere strukturierte Hintergründe finde ich schön – empfinde es aber für meine Videos als Hintergrund zu unruhig. Da ich den Fokus nur auf das DIY-Projekt richten möchte.

Tageslichtlampen für DIY-Videos und -Fotos

Die Tageslichtlampen waren meine besten Investitionen für „bessere“ Fotos & Videos. Wer zeitlich flexibel ist, kann mit natürlichem Tageslicht den gleichen bzw. sogar noch bessere Resultate erzielen. Mit den Tageslichtlampem bin ich von Tageslicht unabhängig. Abends oder auch tagsüber bei zu wenig Licht (im Herbst und Winter) sind die  Lampen meine Helfer für „helle & klare“ Fotos und Videos.

Meine Video-Aufbau: Stativ + Videoschiene + Z-Schwenkkopf
Meine Video-Aufbau: Stativ + Videoschiene + Z-Schwenkkopf

Video-Aufbau & Stativ

Ich drehe meine DIY-Videos aus der Perspektive senkrecht von oben. Dafür sitze ich an der kurzen Seite vom Tisch. Vor mir das Tonpapier mit Malerkrepp auf der Tischplatte fixiert, so dass ich es nicht aus Versehen verschiebe. Rechts von mir steht das Stativ. Für meinen Aufbau ist es wichtig, dass das Stativ auch eine separate Mittelsäule hat. Auf dieser Mittelsäule schraube ich die Videoschiene fest. Eigentlich verwende ich die Videoschiene nicht als „Schiene“, sondern vor allem als Querträger. Um senkrecht nach unten filmen zu können, habe ich den Z-Flex-Schwenkkopf. Und da ich alles mit dem Smartphone aufnehme, habe ich die Klemmhalterung vom Handy-Stativ an den Schwenkkopf festgeschraubt.

Alternativen: Eine Alternative für die Videoschiene wäre eine Status mit Auslegerarm. Dabei ist aber zu beachten, dass der Auslegerarm lang genug ist, um senkrecht von oben filmen zu können (ohne die Stativ-Beine mit im Bild zu haben). Bei meinem Aufbau ist die Kamera 60 cm entfernt vom Stativ. (Die Videoschiene hat eine Länge von 80 cm – entspreche müsste der Auslegerarm auch ca. 80 cm lang sein.) Ein weiterer Grund für mich die Videoschiene zu nutzen: diese ist gleichzeitig ein Slider, so kann ich kleine „Kamerafahrten“ aufnehmen.
Für den Z-Flex-Schwenkkopf könnte auch ein Kugelkopf genutzt werden. Vorteil für mich am Z-Flex-Schwenkkopf ist die integrierte Wasserwaage um so ein nicht verzerrtes Bild senkrecht von oben filmen zu können.

Meine Video-Aufbau: die Klemmhalterung vom einem kleinen Smartphone-Stativ an einen Z-Schwenkkopf schrauben
Meine Video-Aufbau: die Klemmhalterung vom einem kleinen Smartphone-Stativ an einen Z-Schwenkkopf schrauben
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Du willst Dir meine bisherigen Videos anschauen? Hier geht es zu meinen Yout-Tube Kanal und auf Instagram teile ich die „kurzgeschnittene“ Version. Hier z.B. meine Anleitung für die Geisterspiralen:

https://www.instagram.com/p/BomomebDoxB/?taken-by=kugelig.blog

Videos schneiden

Ich schneide inzwischen meine Videos mit Adobe Premiere (da ich das Adobe Creative Paket für viele andere Dinge auch nutze und die Adobe Premiere Lizenz mit dabei ist). Bis vor kurzem habe ich mit Windows Movie Maker geschnitten (Freeware und auf Windows vorinstalliert). Die Standard-Freeware-Software für Apple ist iMovie.

Tipp: In Svenjas Onlinekurs „Videos drehen und schneiden“ lernst Du mit der (Apple) Technik umzugehen und was ein Video zu einem „guten Video“ macht: „Wie plane ich einen Dreh? Welche Kameraeinstellungen gibt es und welche Grundregeln muss ich bei der Bildgestaltung beachten? Wie mache ich einen guten Ton und wie bleibe ich vor der Kamera entspannt?“


Du hast eine Frage (oder auch einen Tipp!) zu meiner Video-Ausrüstung, dann lass es mich gerne wissen! Ich bin dann mal wieder in meiner Bastel-Werkstatt und drehe das nächste DIY-Video 🙂
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5 Antworten zu “Meine Ausrüstung für DIY-Videos und -Fotos”

  1. Josef sagt:

    Super Tipps. Je nach Gewicht würde ich jetzt noch einen kleinen Sandsack an das Stativ hängen.

  2. Suse sagt:

    Sehr cool. Für kleine Sachen hab ich grade das IKEA-Activitycenter von meinem Sohn entdeckt 😉 Tonpapier in großen Bögen ist ein super Tipp… steht direkt daneben, hab ich nur noch nicht dran gedacht 😀

    Danke!

    Liebe Grüße,
    Suse

  3. Giulia sagt:

    Lieben Dank Melanie, für diese tollen Tipps. Das mit dem Tonpapier merk ich mir auf jeden Fall.
    Nur das mit dem Video Slider habe ich ehrlich gesagt nicht recht verstanden. Reicht nicht ein Stativ, auf das ich einen Auslegearm schraube? Daran einen 360° Kugelkopf…
    Tageslichtlampen habe ich auch, wenn ich die alle samt Stativ für das Handy aufbaue, wird’s ganz schön eng;-)
    Alles Liebe, Giulia

    • Melanie sagt:

      Hallo liebe Giulia, danke Dir! Eine Auslegerarm mit Kugelkopf ist eine Alternative. (Ich habe ein Box mit Alternativen in den Text mit aufgenommen…) Allerdings muss der Auslegerarm lang genug sein. Hast Du mir einen Tipp für einen Auslegerarm (oder ein Stativ mit Auslegerarm) mit min. 80 cm Länge des Arms? Den Z-Flex-Schwenkkopf hat für mich – gegenüber dem Kugelkopf den Vorteil, dass ich exakter arbeiten kann: also ohne Verzerrung (da eine Wasserwaage angebracht ist). Ja, der Aufbau braucht einiges an Platz. Eine Ecke in meiner Bastelwerkstatt ist dauerhaft belegt von Leuchten & Stativ… Liebe Grüße, Melanie

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